Foto: Blick in eine Biotonne mit Biosack aus Papier
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Tipp | Biokunststofftüten

Foto: Blick in eine Biotonne mit Biosack aus Papier

Bioabfälle richtig verpacken

Bitte benutzen Sie keine Bioplastik-/Biokunststofftüten, um Küchenbioabfälle in die Biotonne zu entsorgen. Hier lesen Sie, warum wir Sie darum bitten ...

Abfallbeutel - Bio und Öko und gut?

"Papier ist geduldig!" Sie kennen das Sprichwort und es trifft auch für die Beschreibungen auf den Verpackungen von Müll-, Abfall- und Bioabfallbeuteln zu.

  • Sie lesen dort Worte wie: "kompostierbar, weil aus Maisstärke; wasserfest; aus biologisch abbaubarer, kompostierbarer Folie; vollständig kompostierbar; auf Basis von Maisstärke; hilft Ihnen Ihre BIOmüllsammlung zu erleichtern ..." und anderes mehr.

  • Ganz gleich was aufgedruckt ist, die sogenannten Biokunststoffe (Bio-Plastik) werden zwar bei der Kompostierung beziehungsweise im Rotteprozess zersetzt, aber es dauert einfach zu lange. Ein Grund dafür mag sein, dass der "Biokunststoff" vielfach neben der Maisstärke auch Erdölanteile enthält. Und "richtige" Kunststoffe aus Erdöl brauchen bekanntlich bis zu 450 Jahre, bis sie sich mit Hilfe von Mikroorganismen "in Nichts" aufgelöst haben.

  • Bitte benutzen Sie aus diesem Grund KEINE Bio-Plastiktüten/Biokunststofftüten, zumindest nicht, um sie mitsamt den Bioabfällen in die Biotonne einzuwerfen. Wenn Sie doch Bioplastiktüten benutzen wollen, dann schütten Sie die gesammelten Bioabfälle aus den Bioplastiktüten heraus in die Biotonne hinein, so als würden Sie einen "richtigen" Kunststoffmüllbeutel benutzen.

Am besten ...

greifen Sie, um Bioabfälle zu verpacken oder das Vorsammelgefäß auszukleiden, ausschließlich zu Beuteln und Tüten aus Papier oder zu Zeitungspapier.

Zitat: "Die optimale Art den Biomüll in einer Abfalltüte zu entsorgen, ist und bleibt die Papiertüte."

Vielen Dank
Bitte lesen Sie auch die  ...

Pressemitteilung des BMU Nr. 244/21 vom 22.09.2021 (ab 12/2021 BMUV) | Bundesregierung minimiert Plastikanteil im Bioabfall


Auch ein Zertifikat ändert nichts daran

  • Biokunststofftüten können zertifiziert werden. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen die Biokunststofftüten in zwölf Wochen vollkommen verrottet sein.

  • Der technisch gesteuerte Kompostierungsprozess oder auch der Vergärungsprozess ist jedoch kürzer und die Biokunststofftüten sind noch nicht vollkommen verrottet, wenn der Qualitätskompost "fertig" ist.

  • Sie müssen aus diesem Grund, genauso wie die wirklichen Kunststoff-/Plastiktüten, von denen sie nicht unterschieden werden können, aufwendig herausgesiebt werden.

  • Mehr dazu lesen Sie hier.

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