Farbreste wohin?
Was mache ich mit Resten der (weißen) Wandfarbe? Muss ich sie zum Schadstoffmobil bringen?
Restmengen von Dispersionsfarbe richtig entsorgen
Nicht alles muss zum Schadstoffmobil
Maler und Heimwerker verwenden oft Dispersionsfarben. Damit streichen sie Wände und Decken.
Dispersionsfarben setzen sich aus drei Hauptbestandteilen zusammen. Diese sind Kunststoffdispersionen, Bindemittel, und organische Lösemittel. "Dispersion" heißt, dass diese Bestandteile nicht komplett in Wasser löslich sind. Stattdessen sind sie gleichmäßig in der Farbflüssigkeit verteilt.
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Bitte streichen Sie Wände und Decken in Innenräumen nur mit Wandfarben, die wenig Schadstoffe enthält. Das schützt Sie und die Umwelt. Diese Farben erkennen Sie am Blauen Umweltengel auf dem Farbeimer. Diese Farben tragen auch das RAL Umweltzeichen 102. Das wird kurz als RAL-UZ 102 bezeichnet. Hier erfahren Sie mehr über die Bedeutung der Abkürzung RAL.
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Dispersionsfarben enthalten nur geringe Anteile von Lösemitteln und Formaldehyd. Beim Streichen der Wände ist darum die Menge an organischen Lösemitteln in der Atemluft zu vernachlässigen.
Richtig entsorgen, wenn Farbe und Streichwerkzeuge übrig bleiben
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Vollkommen restentleerte Farbeimer von Dispersionsfarben können über den Gelben Sack entsorgt werden.
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Hart gewordene Pinsel, Rollen und Gebinde mit getrockneten Farbresten entsorgen Sie bitte mit dem Restabfall.
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Ist der Farbrest noch flüssig, können Sie den Farbeimer mitsamt der Restmengen beim Schadstoffmobil abgeben.
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Besser ist es, die Farbreste bei offenem Farbeimer austrocknen zu lassen. Es geht schneller, wenn Sie eine Hand voll Sand oder Gips untermischen.
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Die trockene Farbe entnehmen Sie aus dem Eimer und entsorgen sie über den Restabfall . Der leere Eimer kommt in den Gelben Sack.
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Zuletzt aktualisiert: 05. September 2024