Tipp Papiertonne
Tipp Altglas
Tipp Li-Ion-Batt
Tipp Weihnachtsbäume
Tipp Gelbe Säcke
Tipp Spm
Tipp Grüngut
Tipp Bit Winter
Tipp Altglas Igloos
Tipp EAW Grüngutsäcke
Tipp Wehö
Foto: Kunststoffwertstoffe werden entsorgt

Was sind stoffgleiche Nichtverpackungen?

Als so genannte stoffgleiche Nichtverpackungen bezeichnet man im Zusammenhang mit der Sammlung und Verwertung leerer Verkaufsverpackungen solche Gegenstände aus Haushalt und Garten, die ...

    • zwar stoffgleich sind, also aus Kunststoffen, Verbundstoffen oder aus Leichtmetall bestehen, 

    • die aber keine Verkaufsverpackungen sind.

Das sind zum Beispiel ...

Blumenkästen, Bierkästen, Spielzeug aus Kunststoff, Kunststoffeimer und Kunststoffwäschekörbe, Kunststofftonnen, Kunststofffässer, Kunststoffwannen, Kunststoffboxen, Kunststoffmöbel (Plastikstuhl und Plastiktisch) und ähnliches mehr.

  • Diese Gegenstände sind keine Verpackungen und sind nicht einem dualen System lizensiert. Die Entsorgungskosten werden nicht in den Verkaufspreis einbezogen.

  • Die Entsorgung kann daher nicht kostenfrei über den Gelben Sack/Gelben Container erfolgen.

  • Alle oben genannten Gegenstände aus Kunststoffen können Sie jedoch als Kunststoffwertstoffe auf den EAW Wertstoffhöfen abgeben.

Rechtsgrundlage

das Verpackungsgesetz | Informationen zum Verpackungsgesetz

§ 15a Abfallsatzung des Landkreises Mansfeld-Südharz inkl. Anlage 4 - Trennliste


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Tipp | Verpackungen

Bildcollage: Verpackungen aus Papier, Glas und Leichtstoffen

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Foto: In einem Gelben Sack befinden sich Dinge, die keine Verpackung sind

Immer wieder Falsches im Gelben Sack

Trotz vieler Hinweise, doch bitte nur leere Verkaufsverpackungen im Gelben Sack zu sammeln, sind diese oftmals voller Restabfälle oder voll mit so genannten stoffgleichen Nichtverpackungen.

Die Gelben Säcke und auch die Gelben Müllgroßbehälter oder Container in den größeren Wohngebieten dürfen nur zur Sammlung leerer Verkaufsverpackungen genutzt werden. Für Verkaufsverpackungen haben Sie beim Kauf des verpackten Produkts einen Entsorgungskostenanteil bezahlt. Aus letztgenanntem Grund sind die Gelben Säcke und die Entsorgung der darin gesammelten leichten Verkaufsverpackungen für Sie auch gebührenfrei.

Verkaufsverpackungen fallen bei Ihnen und anderen Endverbrauchern an, nachdem das Produkt ausgepackt oder verbraucht wurde. Es sind also zum Beispiel die leere Bonbontüte und die Konfektschachtel, der leere Quarkbecher und auch die leere Tüte der Morgenbrötchen vom Bäcker und vieles mehr.

Bitte halten Sie sich an die Vorgaben

Nur leere Verkaufsverpackungen ...

  • aus verschiedenen Kunststoffen (wie Becher, Folien, Beutel, Flaschen, Schalen) sowie

  • aus Verbundstoffen (wie TetraPak, Milchkarton, Kaffeeverpackung, Saftpäckchen, Schachteln von Tiefkühlprodukten) und

  • aus Weißblech und Aluminium (wie Lebensmittelkonserven-, Hundefütter, Katzenfutter und Getränkedosen)

gehören in die Gelben Säcke oder Container.

Falsches muss nicht in den Gelben Sack, denn ...

andere Kunststoffwertstoffe (Nichtverpackungen aus verschiedenen Kunststoffen) können Sie auf den EAW Wertstoffhöfen abgeben.


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Foto: Grüngut in einer Schubkarre

Februartipps für Gartenbesitzer

Jetzt dürfen Sträucher, Hecken und Obstbäume beschnitten werden, damit sie im Frühling kraftvoll austreiben können. Bald werden die Beete zur Aussaat vorbereitet, auch Frühbeete werden angelegt.

Die beste und preiswerteste Lösung ist nach wie vor, diese Abfälle im eigenen Garten durch kompostieren zu verwerten. Fällt zuviel an, was besonders beim Bau- und Strauchschnitt der Fall ist, nutzen Sie doch für die Grün- und Gartenabfälle, die Sie nicht selbst verwerten könen, die Entsorgungsangebote des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft.

Wie Laubkompost geht, erfahren Sie hier.

 


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Tipp | Biokunststofftüten

Foto: Blick in eine Biotonne mit Biosack aus Papier

Bioabfälle richtig verpacken

Bitte benutzen Sie keine Bioplastik-/Biokunststofftüten, um Küchenbioabfälle in die Biotonne zu entsorgen. Hier lesen Sie, warum wir Sie darum bitten ...

Abfallbeutel - Bio und Öko und gut?

"Papier ist geduldig!" Sie kennen das Sprichwort und es trifft auch für die Beschreibungen auf den Verpackungen von Müll-, Abfall- und Bioabfallbeuteln zu.

  • Sie lesen dort Worte wie: "kompostierbar, weil aus Maisstärke; wasserfest; aus biologisch abbaubarer, kompostierbarer Folie; vollständig kompostierbar; auf Basis von Maisstärke; hilft Ihnen Ihre BIOmüllsammlung zu erleichtern ..." und anderes mehr.

  • Ganz gleich was aufgedruckt ist, die sogenannten Biokunststoffe (Bio-Plastik) werden zwar bei der Kompostierung beziehungsweise im Rotteprozess zersetzt, aber es dauert einfach zu lange. Ein Grund dafür mag sein, dass der "Biokunststoff" vielfach neben der Maisstärke auch Erdölanteile enthält. Und "richtige" Kunststoffe aus Erdöl brauchen bekanntlich bis zu 450 Jahre, bis sie sich mit Hilfe von Mikroorganismen "in Nichts" aufgelöst haben.

  • Bitte benutzen Sie aus diesem Grund KEINE Bio-Plastiktüten/Biokunststofftüten, zumindest nicht, um sie mitsamt den Bioabfällen in die Biotonne einzuwerfen. Wenn Sie doch Bioplastiktüten benutzen wollen, dann schütten Sie die gesammelten Bioabfälle aus den Bioplastiktüten heraus in die Biotonne hinein, so als würden Sie einen "richtigen" Kunststoffmüllbeutel benutzen.

Am besten ...

greifen Sie, um Bioabfälle zu verpacken oder das Vorsammelgefäß auszukleiden, ausschließlich zu Beuteln und Tüten aus Papier oder zu Zeitungspapier.

Zitat: "Die optimale Art den Biomüll in einer Abfalltüte zu entsorgen, ist und bleibt die Papiertüte."

Vielen Dank
Bitte lesen Sie auch die  ...

Pressemitteilung des BMU Nr. 244/21 vom 22.09.2021 (ab 12/2021 BMUV) | Bundesregierung minimiert Plastikanteil im Bioabfall


Auch ein Zertifikat ändert nichts daran

  • Biokunststofftüten können zertifiziert werden. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen die Biokunststofftüten in zwölf Wochen vollkommen verrottet sein.

  • Der technisch gesteuerte Kompostierungsprozess oder auch der Vergärungsprozess ist jedoch kürzer und die Biokunststofftüten sind noch nicht vollkommen verrottet, wenn der Qualitätskompost "fertig" ist.

  • Sie müssen aus diesem Grund, genauso wie die wirklichen Kunststoff-/Plastiktüten, von denen sie nicht unterschieden werden können, aufwendig herausgesiebt werden.

  • Mehr dazu lesen Sie hier.

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